Der Begriff “Kinesiologie” bedeutet etwa “Lehre von der Bewegung”. Zurückgehend auf den Chiropraktiker Dr. George Goodheart entwickelte sich seit den 1960er Jahren ein inzwischen sehr umfangreiches System, das das von ihm entdeckte Biofeedback-System (hier Muskeltest) zur Basis hat.

Ziel der Kinesiologie ist es auf Basis eines ganzheitlichen Ansatzes, Blockaden oder Ungleichgewichte aufzuspüren und zu balancieren. Diese Blockaden können struktureller (körperlicher), biochemischer, emotionaler, energetischer oder psychischer Natur sein.

Ein zentraler Vorteil dieser Methode liegt darin, daß das System des Klienten bestimmt, was wann wo getan werden soll: Diese starke Integration des Klienten in die Behebung seines Problems verhilft dem Betroffenen zu größerer Autonomie und erhöhter Selbstorganisation.

Die Edu-Kinestetik bietet den Betroffenen (auch Kindern mit Lernproblemen) eine Reihe von Brain-Gym-Bewegungsübungen, die die Integration des Gehirnes unterstützen und somit die Leistungsfähigkeit steigern.

Kinesiologie kann auch helfen, die Ursprünge psychischer Probleme oder Stressoren zu identifizieren. Im Anschluß kann der noch vorhandene Streß soweit reduziert werden, daß das damalige Geschehen als Teil der Vergangenheit angenommen werden kann ohne die Gegenwart zu belasten.

Die Begleitende Kinesiologie stellt keine Heilkunde dar und ist kein  ausreichender Ersatz für medizinische oder psychotherapeutische  Behandlungen. Sie ist als Gesundheits- und Lebensberatung zu verstehen  und dient nicht der Behandlung und Heilung von Krankheiten. Bei  gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten sollte daher eine  medizinische oder psychotherapeutische Behandlung, also die Hilfe eines  Arztes, Heilpraktikers oder Psychotherapeuten in Anspruch genommen  werden.

Während die Begleitende Kinesiologie nach Meinung einer  Vielzahl von Wissenschaftlern, ganzheitlich orientierten Ärzten,  Heilpraktikern und Psychotherapeuten als Ergänzung bzw. Unterstützung  einer medizinischen oder psychotherapeutischen Behandlung zur Linderung  von gesundheitlichen Beschwerden oder Krankheiten beitragen kann, ist  sie in ihrer therapeutischen Wirksamkeit nicht durch gesicherte  wissenschaftliche Erkenntnisse belegt und im Sinne der Schulmedizin zu  Diagnosezwecken ungeeignet